Hubertus-Schwartz-Berufskolleg Soest
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Informationen zur Beruflichen Orientierung

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler,

auf dieser Seite habt Ihr die Gelegenheit, Euch über die Maßnahmen am HSBK zur Beruflichen Orientierung zu informieren.



Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit

In Kooperation mit der Agentur für Arbeit Soest wird eine Studien- und Berufsberatung durch das Team der Agentur für Arbeit angeboten.

Frau Krabbe und Frau Witt, Studien- und Berufsberaterinnen der Agentur für Arbeit, informieren in allen Fragen rund um Studium, Berufsausbildung und Arbeitsmarkt. Es besteht ein Kooperationsvertrag mit der Agentur für Arbeit. Jeden Donnerstag in der Zeit von 07:45 Uhr bis 12:50 Uhr haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich individuell zur Studien- und Berufsorientierung beraten zu lassen. Bei weiterem Beratungsbedarf können Folgetermine mit der Agentur für Arbeit vereinbart werden.

Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer

Azubifinder und Ausbildungsbotschafter sind zwei Programme der Industrie- und Handelskammer Arnsberg die in verschiedenen Klassen zum Einsatz kommen. Das Team vom Azubfinder ist regelmäßig auf den Berufskollegtagen vertreten, kommt aber für ein Bewerbungs-Coaching in die Klassen.

 

Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe

Die Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe berät durch ihre Ausbildungscoaches diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich bei der Wahl für das Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung unsicher sind, ob diese berufliche Ausrichtung die richtige für Ihre berufliche Zukunft ist. Oftmals ist die Wahl für einen handwerklichen Beruf individuell die passendere Entscheidung.

 

Kooperation mit dem Integrationsdienst des Jobcenters Soest

Der Aktivitäten und Maßnahmen des Integrationsdienstes vom Jobcenters Soest zielen darauf, die Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern und Arbeitslosigkeit abzubauen. Damit jungen Menschen der Einstieg in Ausbildung und Beruf gelingt, gibt es gezielte Förderangebote.

Jeden Montag sind die Berater Frau Frank und Herr Rippe am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg für Beratungen in der Zeit von 08:00 bis 12:00 Uhr vor Ort.

 

Beratung einzelner Schülerinnen und Schüler

Das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg stellt zahlreiche Print- und Onlinemedien zum Themenbereich Studien- und Berufsorientierung zur Verfügung. Dadurch werden die Schülerinnen und Schüler umfassend und aktuell informiert. Für Rückfragen zur Studien- und Berufsorientierung sowie für eine individuelle Beratung steht ein Beratungsteam als auch das Kooperatoren der Studien- und Berufsorientierung zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit der individuellen Beratung bieten die Schulsozialarbeiterinnen des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs an.



Maßnahmen zur beruflichen Orientierung am HSBK

Bildungsgangunabhängige Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung werden an dieser Stelle näher aufgeführt. Nicht jeder Bildungsgang nimmt an allen Maßnahmen teil, so dass die für jeden Bildungsgang beschriebenen Maßnahmen zu den hier aufgeführten Maßnahmen Bezug nehmen.

Berufskollegtage

Die Berufskollegtage sind eine mehrtägige Veranstaltung Ende November jeden Jahres. Schülerinnen und Schüler zuführender Schulen erhalten die Möglichkeit das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg – vor allem durch Hospitationen am Unterricht in den verschiedenen Bildungsgängen und Beratung – kennenzulernen. Die Schülerinnen und Schüler des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs haben die Möglichkeit ausstellende Betriebe zu besuchen und sich über deren Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Für Praktika oder Ausbildungsstellen können die Schülerinnen und Schüler ihre Bewerbungen präsentieren. Weiterhin finden bildungsgangspezifische Berufsorientierungsmaßnahmen statt.
Die Schülerinnen und Schüler werden vor den Berufskollegtagen über teilnehmende Betriebe bzw. Organisationen und stattfindende Veranstaltungen durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer informiert. Zusätzlich werden diese Informationen auf der Webseite des Hubertus-Schwartz-Berufskolleg veröffentlicht. Die Schülerinnen und Schüler haben somit die Möglichkeit, sich Informationen über die Unternehmen und Organisationen über Verlinkungen auf der Webseite zu verschaffen. Der für die Berufskollegtage erstellte “Laufzettel” (s. Kap 6.2.7) wird den Schülerinnen und Schülern ebenfalls in der Vorbereitungsphase ausgehändigt. Die Schülerinnen und Schüler werden darauf hingewiesen, dass sie ihre Bewerbungsunterlagen mit zu den Betriebsgesprächen mitnehmen können. Vertreter der Betriebe sind über das Einreichen von Bewerbungen informiert.

An den Berufskollegtagen werden folgende Programmpunkte durchgeführt:

  • Informationen über das Bildungsangebot des Hubertus-Schwartz-Berufskolleg
  • Offener Unterricht für Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 zuführender Schulen (Hospitationsmöglichkeiten in den Hauptfächern) – mit der Möglichkeit am Unterricht in zwei verschiedenen Bildungsgängen teilzunehmen
  • Schullaufbahnberatung
  • Informationen und Vorträge zu Ausbildungsberufen durch Ausbildungsbetriebe (Darstellung der Betriebe bzw. der Berufsfelder, in denen ausgebildet wird.)
  • Informationen und Vorträge zu unterschiedlichen Studienmöglichkeiten an Universitäten und Fachhochschulen
  • Vorträge zu interessanten Themen der beruflichen Entwicklung, z. B. Auslandspraktika, Duales Studium, Sprachprüfungen, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie
  • verschiedene Aktionen rund um das schulische Leben am Berufskolleg.

In Abhängigkeit vom Bildungsgang finden an den Berufskollegtagen weitere Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung statt. Weiterhin haben die Schülerinnen und Schüler des Hu-bertus-Schwartz-Berufskollegs die Möglichkeit die parallel stattfindenden Berufskollegtage des Börde-Berufskollegs zu besuchen, um sich, bei falscher Berufsfeldwahl, dort über andere Berufsfelder zu informieren. Selbstverständlich stehen den Schülerinnen und Schülern an den Berufskollegtagen das Team der Beratung, die Sozialarbeiterinnen, das Team der Bundesagentur für Arbeit sowie das Team der IHK-Azubifinder für Fragen rund um eine berufliche Zukunft zur Verfügung.

Die Klassenlehrerinnen bzw. Klassenlehrer führen ein Feedbackgespräch mit ihren Schülerinnen und Schülern über die stattgefundenen Berufskollegtage durch. Dies kann, gestützt durch die ausgefüllten “Laufzettel” im Gruppengespräch aber auch im Einzelgespräch geschehen. Durch den Abschlussbericht der Berufskollegtage auf der Webseite des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs haben die Schülerinnen und Schüler nachhaltig die Möglichkeit sich über teilnehmende Unternehmen oder andere Organisationen zu informieren.

Studien- und Berufsberatung durch die Arbeitsagentur

In Kooperation mit der Agentur für Arbeit Soest wird eine Studien- und Berufsberatung durch das Team der Agentur für Arbeit wöchentlich angeboten. Die Agentur informiert in allen Fragen rund um Studium, Beruf und Arbeitsmarkt. Es besteht ein Kooperationsvertrag mit der Agentur für Arbeit. Jeden Mittwoch in der Zeit von 09:15 Uhr bis 12:00 Uhr haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich individuell beraten zu lassen. Zusätzlich findet einmal im Monat (2. Mittwoch im Monat - ebenfalls in der Zeit von 09:15 Uhr bis 12:00 Uhr) eine Studienbe-ratung durch die Arbeitsagentur statt. Bei weiterem Beratungsbedarf können Folgetermine mit der Agentur für Arbeit vereinbart werden. Die Schülerinnen und Schüler haben darüber hinaus die Möglichkeit Informationen über Studien- und Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit im Klassenverbund zu erhalten. Einmal jährlich gehen die Beraterinnen der Bundesagentur in die Klassen, um über ihre Beratungsmöglichkeiten zu informieren.

Zum Halbjahresende führt die Bundesagentur für Arbeit eine sogenannte “Wäscheleine-Aktion” durch. Die der Agentur bekannten offenen Ausbildungsstellen werden den Schülerinnen und Schülern offeriert. Zu diesem Anlass wird in allen Abschlussklassen eine Bestandsaufnahme über beabsichtigte Anschlüsse nach dem Besuch des Berufskollegs durchgeführt. Hierdurch wird den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern ersichtlich, welche Schülerinnen und Schüler einen Anschluss planen (Ausbildungsplatz, Studium, weiterer Schulbesuch etc.) und welche Schülerinnen und Schüler noch auf der Suche nach Anschlussmöglichkeiten sind. Diese Schülerinnen und Schüler können an der “Wäscheleine-Aktion“ teilnehmen. Eine schülerseitige Vorbereitung dieser Aktion durch Aufbereitung der Bewerbungsunterlagen obliegt den Schülerinnen und Schülern, wird im Vorfeld aber noch explizit durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer bekannt gegeben.

Studien- und Berufsberatung durch die IHK-Azubifinder

Die IHK-Azubifinder sehen sich als Vermittler zwischen Ausbildungsbetrieben und ausbildungswilligen Schülerinnen und Schülern. Die von den Arbeitgebern als frei gemeldeten Ausbildungsstellen werden über unterschiedliche Verfahren an Interessenten vermittelt. Diese Verfahren können ein Azubi-Speed-Dating, Social-Media-Aktionen oder auch Direktkontakte über Bildungsmessen oder schulische Veranstaltungen sein.

Neben der regelmäßigen Anwesenheit des Azubifinder-Teams auf den Berufskollegtagen des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs finden hierüber hinaus passgenaue Termine bei den Kauf-männischen Assistenten (Informationsverarbeitung und Fremdsprachen) sowie an den Studienorientierungstagen des Wirtschaftsgymnasiums statt. Schwerpunkt neben der Ausbildungs-platzvermittlung sind immer Bewerbungsabläufe als auch Informationen über Testverfahren, Bewerbungsgespräche sowie Assessmentcenterverfahren.

Schülerinnen und Schüler werden über die Arbeit der IHK-Azubifinder und die Registrierungsmöglichkeit im sogenannten „Bewerbungsnavigator“ im Klassenverbund informiert. Weiterhin werden Schülerinnen und Schüler darauf hingewiesen, dass sie Ihre Bewerbungsunterlagen zur Begutachtung der IHK-Azubifinder mitbringen können. Geleitet durch eine Powerpoint-Präsentation werden in Kleingruppen mit Schülerinnen und Schülern Übungen zur Assessmentcenter-Simulation durchgeführt. Darüber hinaus gibt es wertvolle Informationen über das komplette Bewerbungsverfahren (Stellensuche, Bewerbungsschreiben, Einstellungstests, Vorstellungsgespräch). Auf freiwilliger Basis können Schülerinnen und Schüler sich im „Bewerbungsnavigator“ registrieren und werden somit auf mögliche Ausbildungsstellen, aber auch Duale Studiengangangebote hingewiesen. Innerhalb der nachfolgenden Bewerbungsverfahren kann eine Unterstützung durch das Azubifinder-Teams stattfinden.

Berufsorientierungswoche

Am Ende des ersten Halbjahres der Eingangsklassen der Höheren Handelsschule, des Wirtschaftsgymnasiums und der Assistentenbildungsgänge werden 4 mind. zweistündige Module durchgeführt, die die Schülerinnen und Schüler auf Bewerbungs- und Auswahlverfahren im Rahmen ihrer Ausbildungsplatzsuche vorbereiten sollen.

Nach einem lebhaften Einblick in die Sichtweise eines Personalentscheiders und einer Einschätzung der eigenen Rolle in einem Team, lernen die Schülerinnen und Schüler ein Assess-mentcenter kennen und bekommen Tipps für die schriftliche Bewerbung. Unterstützt wird das Berufsorientierungsteam von externen Fachkundigen der Firmen HELLA GmbH & Co. KGaA und der BARMER (KRANKENKASSE). Die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sowie der Bildungsgangleiter der Höheren Handelsschule planen als Koordinatoren der Woche die Schwerpunkte, laden die externen Partnerinnen und Partner ein und erstellen einen Ablaufplan. Die Klassenleitungen informieren ihre Klassen über Inhalt und Ablauf der Module.

Im Modul 1 (2 Std.) wird durch die Mitglieder der Personalvertretung der Firma Hella klar, dass im Wettbewerb um einen Ausbildungsplatz heutzutage neben guten Noten auch viele andere Aspekte eine Rolle spielen: Die sogenannten „Soft Skills“ oder „Sozialkompetenzen“ haben Personalprofis als sehr bedeutend angesehen. Also Eigenschaften, die für Erfolg im Arbeitsleben entscheidend sind, aber eben nicht durch Schulnoten belegt werden.

Im Gespräch mit den Unternehmensvertretern des Lippstädter Unternehmens können die Schülerinnen und Schüler sich ein realistisches Bild über die Anforderungen an einen Bewerber machen. Besprochen wird auch, wie ein typischer Arbeitstag im Unternehmen aussieht, wobei deutlich wird, dass neben der Routine vor allem viel Abwechslung auf die Auszubildenden wartet. Im Modul 2 (2 Std.) werden erlebnispädagogische Übungen zur Erforschung der individuellen sozialen Kompetenz und persönlicher Stärken und Schwächen durch das Schulsozialarbeiterteam durchgeführt. Gemeinsam mit der Barmer Ersatzkasse wird im Modul 3 (3 Std.) der Ernstfall geprobt: Was erwartet mich bei einem Einstellungstest und welche Fehler kann ich beim Vorstellungsgespräch vermeiden.

Der Sprung aus dem großen Stapel der Bewerbungsunterlagen in das Vorstellungsgespräch ist die größte Hürde im Bewerbungsverfahren. Deshalb erstellt jede Schülerin bzw. jeder Schüler im Modul 4 (4 Std.) im Informationswirtschaftslehreunterricht versandfertige Bewerbungsunterlagen, die in Zusammenarbeit mit den Deutschlehrkräften überprüft und ggf. angepasst werden. „Es ist toll zu sehen, wie engagiert und interessiert die Schülerinnen und Schüler sind“, war das jedes Jahr das abschließende Resümee der externen Fachleute. Ablauf, Erkenntnisse und Ergebnisse der Woche werden in der Höheren Handelsschule vom BO-Coach in einem BO-Coachinggespräch mit den Schülerinnen und Schüler reflektiert. In den anderen Bildungsgängen erfolgt dies durch die Klassenleitung.

Betriebspraktikum im Inland

Die Schülerinnen und Schüler werden bereits bei der Einschulung in den Bildungsgang über das Betriebspraktikum informiert und dazu aufgefordert, sich selbstständig um einen Praktikumsbetrieb zu bemühen. Bei der Suche werden sie von der Schule auf vielfältige Weise unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler führen einen Praktikums- und Ausbildungskompass und werden dabei von BO-Coaches bzw. Klassenlehrerinnen oder Klassenlehrern auf ihrem Weg zur Berufsfindung begleitet und beraten. Für eine konkrete Bewerbung sind auf der Schulhomepage Anschriften möglicher Betriebe zu finden. In der Klasse 11 wird mit den Lernenden im Rahmen der Berufsorientierungswoche im Unterricht unter anderem das Schreiben von Bewerbungen für ein Betriebspraktikum geübt. Die Lehrerinnen und Lehrer bieten ihnen im Verlauf des Schuljahres weiterhin an, eingereichte Bewerbungen durchzusehen und gegebenenfalls zu korrigieren.

In einem Anschreiben von der Schule werden die Praktikumsbetriebe wie auch die Erziehungsberechtigten über inhaltliche und organisatorische Rahmenbedingungen des Betriebspraktikums informiert. Nach erfolgreicher Bewerbung wird zwischen dem Praktikumsbetrieb, der Schülerin und dem Schüler bzw. den Erziehungsberechtigten und der Schule ein schriftlicher Praktikumsvertrag geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten vor Praktikumsbeginn mündlich wie auch schriftlich Hinweise zum Verhalten im Praktikum.

Während des zweiwöchigen Praktikums werden die Schülerinnen und Schüler durch die Fachlehrerinnen und Fachlehrer betreut. Dabei umfasst die Betreuung die telefonische Kontaktaufnahme wie auch den Besuch der Schülerinnen und Schüler im Praktikumsbetrieb, verbunden mit einem Gespräch mit dem Praktikanten und der verantwortlichen Person im Betrieb.

Zur vor- und nachbereitenden Dokumentation der individuellen Praktikumserfahrungen in Form einer Praktikumsberichtsmappe erhalten die Schülerinnen und Schüler vor Praktikumsbeginn einen sogenannten schriftlichen Leitfaden, anhand dessen sie über ihre Erwartungen, den Praktikumsbetrieb, die Betriebsabläufe und über ihre eigenen Tätigkeiten berichten und diese reflektieren. Direkt nach Abschluss des Praktikums werden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Klassengesprächs von ihren Lehrkräften über ihre Praktika befragt, um ein erstes allgemeines Feedback zu erhalten, welches an das organisierende Praktikumsteam weitergeleitet wird.

Die Praktikumsberichte werden nach angemessener Bearbeitungszeit von den betreuenden Lehrerinnen und Lehrern anhand eines Bewertungsbogens, der inhaltlich dem Leitfaden entspricht, durchgesehen und bewertet. Die Praktikumsberichtsmappen werden bei der Rückgabe mit Hilfe des Bewertungsbogens gemeinsam mit den betreffenden Schülerinnen und Schülern reflektiert. Ebenso werden die Schülerinnen und Schüler durch einen Fragebogen online im Intranet der Schule über das Praktikum befragt.

In der Vorbereitungsphase des Betriebspraktikums werden den Schülerinnen und Schülern, insbesondere für die erfolgreiche Suche nach einem Praktikumsplatz, vielfältige Hilfestellungen und Unterstützung seitens der Schule, aber auch von externen Einrichtungen geboten, um sich über Berufsfelder und Praktikumsmöglichkeiten zu informieren. Ergänzend zu bereits genannten Maßnahmen sind hier zu nennen:

  • jährlich stattfindende Berufskollegtage am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg mit Präsentati-onen von Betrieben verschiedener Branchen, Berufswahltests, Potentialanalyse, Geva-Test, Präsentationen über Auslandspraktika
  • bildungsgangbezogene Besichtigungen in Industriebetrieben
  • jährlich stattfindender Ausbildungsmarkt Hellweg
  • jährlich stattfindende Projekte mit Betriebsbesichtigungen
  • Möglichkeit zu regelmäßiger Berufsberatung durch die Arbeitsagentur (mit Sprechzeiten in der Schule)
  • Unterstützung bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen durch eine Fachlehrerin bzw. einen Fachlehrer zu regelmäßigen Sprechzeiten
  • Zertifikat (Praktikumsbescheinigung, Praktikumszeugnis)

Die Schülerinnen und Schüler erhalten vor Praktikumsbeginn einen Vordruck für eine Praktikumsbescheinigung von der Schule, den sie im Praktikumsbetrieb vorlegen. Zum Ende des Praktikums wird dieses Formular von der verantwortlichen Person im Betrieb in Bezug auf die Dauer des Betriebspraktikums, den Einsatzbereich und das (Arbeits-) Verhalten des Praktikanten ausgefüllt, mit den Praktikanten besprochen sowie durch beide Unterschriften bestätigt.

Nachdem die angefertigte Praktikumsmappe erstellt und bewertet worden ist, wird ein entsprechendes Zertifikat für die einzelnen Schülerinnen und Schüler ausgestellt, welches dem Halbjahreszeugnis des Abschlussjahrgangs als Anlage beigefügt wird.

Betriebspraktikum im Ausland

Für das Auslandspraktikum gelten grundsätzlich dieselben vorbereitenden Maßnahmen wie für das Betriebspraktikum im Inland, so dass hier nur die Besonderheiten zum Auslandspraktikum dokumentiert werden:
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 informieren sich an den einmal jährlich stattfindenden Berufskollegtagen über die Möglichkeiten eines Auslandspraktikums. Hier berichten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 anhand von selbst angefertigten PowerPoint-Präsentationen über ihr Auslandspraktikum. Interessierte Schülerinnen und Schüler werden dann zu einem ersten Treffen eingeladen, bei dem sie weitere Informationen über ein Auslandspraktikum sowie die Bewerbungsmodalitäten erhalten.

Die Bewerbungen werden vom organisierenden Praktikumsteam der Schule ausgewertet und die qualifizierten Schülerinnen und Schüler zu einem Informationsabend mit den Erziehungsberechtigten eingeladen. Diese Informationsveranstaltung wird vorrangig von der Lehrerkraft, der schulintern für EU-Projekte verantwortlich ist, und dem betreffenden Vertreter der Kreis-verwaltung geleitet. Nach dieser Veranstaltung können die Schülerinnen und Schüler bzw. die Erziehungsberechtigten die verbindliche Teilnahmeerklärung abgeben. Die angehenden Auslandspraktikanten müssen sich dann über das Internet in englischer Sprache erneut für das Auslandspraktikum bei der betreffenden Partneragentur im europäischen Ausland bewerben und können Wünsche äußern, in welchen Bereichen sie gerne tätig werden möchten. Diesen Wünschen wird i. d. R. weitestgehend entsprochen. Vor Praktikumsbeginn nehmen die Schülerinnen und Schüler selbstständig mit ihren Gastfamilien und Praktikumsbetrieben Kontakt auf.

Während des vierwöchigen Praktikums werden die Schülerinnen und Schüler durch die schulintern für EU-Projekte verantwortlichen Lehrkraft und den betreffenden Vertreter der Kreis-verwaltung im Ausland betreut. Dabei umfasst die Betreuung den Besuch der Schülerinnen und Schüler im Praktikumsbetrieb verbunden mit einem Gespräch mit dem Praktikanten und der verantwortlichen Person im Betrieb wie auch Gespräche mit den Agenturvertretern. Zur vor- und nachbereitenden Dokumentation der individuellen Praktikumserfahrungen im Ausland in Form einer Praktikumsberichtsmappe erhalten die Schülerinnen und Schüler vor Praktikumsbeginn einen speziellen schriftlichen Leitfaden, anhand dessen sie über ihre Erwartungen, den Praktikumsbetrieb, die Betriebsabläufe und über ihre eigenen Tätigkeiten berichten und diese reflektieren. Dabei ist ein abschließendes Fazit in englischer Sprache zu verfassen.

Nach Abschluss des Praktikums erstellen die Auslandspraktikanten eine PowerPoint-Präsentation, anhand der sie an den Berufskollegtagen über ihr Praktikum, ihr Leben in den Gastfamilien sowie über die Reise- und Bewerbungsmodalitäten berichten. Des Weiteren werden die Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Fragebögen zum Auslandspraktikum befragt: Im Einzelnen sind dies: ein interner Fragebogen im Intranet der Schule, ein Fragebogen der Auslandsagentur sowie ein Fragebogen von der EU. In der Vorbereitungsphase des Auslandspraktikums werden den Schülerinnen und Schülern die gleichen Möglichkeiten und Hilfestellungen seitens der Schule, aber auch von externen Einrichtungen geboten wie für das Betriebspraktikum im Inland.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten vor Praktikumsbeginn einen in englischer Sprache verfassten Vordruck einer Praktikumsbescheinigung von der Schule. Die weiteren Vorgehenswei-sen hier entsprechen denen der Betriebspraktika im Inland. Des Weiteren erhalten die Schülerinnen und Schüler spätestens mit dem Abschlusszeugnis der Jahrgangsstufe 12 einen von der EU ausgestellten sogenannten Europapass-Mobilität.

Bewerbungstraining und Begutachtung von Bewerbungsmappen

Bewerbungstraining HSBKDas Hubertus-Schwartz-Berufskolleg bietet allen Vollzeitschülerinnen und -schülern ein Bewerbungstraining an. Zusätzlichen werden Bewerbungstrainings innerhalb der jährlich stattfindenden Projekttage eingerichtet.

Das Bewerbungstraining soll den Teilnehmenden individuelle Hilfen für Ihre bevorstehenden Bewerbungsverfahren gewährleisten. Fragen hinsichtlich der Bewerbungsunterlagen, der Testverfahren, der Einstellungsgespräche sowie der Assessmentcenter können in den Bewerbungstrainings thematisiert werden. Weiterhin werden in wöchentlichen Sitzungen individuell Bewerbungsunterlagen von Lehrerinnen und Lehrern begutachtet um diese zu optimieren.




Ausbildungsmarkt Hellweg

Der jährlich stattfindende Ausbildungsmarkt Hellweg (alternierend in der Südlichen Schützenhalle Lippstadt oder in der Stadthalle Soest) bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit vielzählige Berufsfelder und Berufe kennenzulernen, Gespräche mit Ausstellenden über ihre berufliche Zukunft zu führen sowie Kontaktaufnahme für mögliche Praktikums-, Ausbildungs- oder auch Duale Studienplätze zu führen.

Die Vorbereitung für den Ausbildungsmarkt geschieht über eine Information der Schülerinnen und Schüler über die teilnehmenden Betriebe, Hochschulen und Institutionen. Ein hierfür vorbereiteter „Laufzettel“ sowie die von der Agentur für Arbeit Übersichten wird den Lernenden ausgehändigt. Der Laufzettel hält die Schülerinnen und Schüler an (wenigstens) drei Betriebe bzw. Hochschulen oder Institutionen genauer zu betrachten: Welche Studien- bzw. Ausbildungsmöglichkeiten werden geboten, welche Eingangsvoraussetzungen sind gegeben und welche Bewerbungsunterlagen werden benötigt sind Fragestellungen dieses Bogens. In einer Nachbereitungsphase werden die Laufzettel gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern ausgewertet.

Schülerfirma Pencilmania eSG

pencilmania logoBei der PencilMania eSG handelt es sich um eine im Jahr 2011 in Zusammenarbeit mit der Volksbank Hellweg eG gegründete Schülergenossenschaft. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von Büroartikeln und Merchandiseprodukten in unserer Schule. Die primäre Zielgruppe für die Mitarbeit sind Schülerinnen und Schüler der Oberstufen aus den Bildungsgängen Höhere Handelsschule und Wirtschaftsgymnasium. Hier ist die Mitarbeit im Rahmen eines zweistündigen Differenzierungskurses möglich.

Weiterhin steht es Lernenden anderer Jahrgangsstufen, insbesondere der Unterstufe der Höheren Berufsfachschule, frei, sich im Rahmen einer AG zu beteiligen. Der zeitliche Umfang um-fasst neben dem Unterricht mindestens eine Verkaufsschicht im Ladenlokal in den Unterrichtspausen und zusätzlichen Einsatz während durchzuführender Projekte.

Die Teilnehmer führen das Geschäft der PencilMania eigenverantwortlich und sind dafür in unterschiedliche Abteilungen aufgeteilt: Hierbei handelt es sich um das Rechnungswesen, das Marketing, sowie den Einkauf und das Lager. Weiterhin wird auch der Vorstand durch die Schülerinnen und Schüler gebildet. Dabei lernen die Teilnehmer die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen einerseits im Geschäftsalltag, andererseits auch während der unterschiedlichen Projekte (Nikolausaktion, Schülerkalender etc.) kennen. Außerdem vertritt die Lerngruppe die eSG auch bei der Prüfung durch den Genossenschaftsverband.

Durch die enge Verzahnung mit den wirtschaftlichen Unterrichtsfächern erfahren die Lernenden schon während der Schulzeit Grundzüge wirtschaftlichen Handelns im realen Kontext anzuwenden. Die Erkenntnisse aus dem Unterricht (z.B. Preiskalkulation oder Angebotsvergleich) können in die Alltagspraxis eines (Schüler-)Unternehmens eingebracht und in der praktischen Arbeit genutzt werden.

Des Weiteren werden die Teilnehmer der PencilMania auch auf die im beruflichen Alltag immer wichtigere Internationalisierung vorbereitet: So lernen sie im Rahmen internationaler Projekte mit Gleichgesinnten aus anderen Ländern zusammenzuarbeiten und sich in fremder Umgebung im wirtschaftlichen Kontext auszutauschen. Beim Ausscheiden aus dem “Betrieb” erhalten die “Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter” ein Zertifikat der Schule und des Kooperationspartners Volksbank Hellweg eG.

Selbsterkundungstools der Bundesagentur für Arbeit

In den Klassen des Wirtschaftsgymnasiums und der kaufmännischen Assistentinnen und Assistenten Fremdsprachen sowie Informationsverarbeitung findet einmal jährlich die Bearbeitung der Selbsterkundungstools der Bundesagentur für Arbeit statt. An den Berufskollegtagen arbeiten die kaufmännischen Assistentinnen und Assistenten Fremdsprachen (Jahrgang 12) am Berufsorientierungsmodul (SET 1), im Wirtschaftsgymnasium (Jahrgang 12 an den Projekttagen vor den Sommerferien in Kombination mit dem Besuch der Westfälischen Studienbörse, alternierend in Soest und Lippstadt) und in beiden Assistentenbildungsgängen (FA13, IA13 vor dem Halbjahreswechsel) findet die Bearbeitung des Studienorientierungsmoduls (SET 2) statt.

Schülerinnen und Schüler werden über das Selbsterkundungstool informiert. In einer Abfrage werden Berufs- und Studieninteressen festgehalten. Für beide Module wurden Begleitdokumente entwickelt  Neben dem Selbsterkundungstool (SET 2) der Bundesagentur für Arbeit werden weitere Online-Self-Assessment-Verfahren empfohlen (OSA-Portal, Studium-Interessentest Hochschulkompass). Für das Begleitdokument Berufsorientierung (SET1) sind es die Testverfahren der „Berufe-Entdecker“, des Geva-Tests sowie des Azubiyo-Tests. Mit diesen Dokumenten können die Schülerinnen und Schüler die Bearbeitung der Module nachhaltig weiterführen.

Die Projekttage des Wirtschaftsgymnasiums, und das Selbsterkundungstool SET 2, werden durch Fragebögen evaluiert und durch Feedbackgespräche im Plenum abgeschlossen. Die Ergebnisse der Bearbeitung des Begleitdokuments „Berufsorientierung“ (SET 1) dienen den Schülerinnen und Schülern für die weitere berufliche Orientierung und werden im Klassengespräch thematisiert. Weiterhin können die Ergebnisse dieser Testierungen Grundlage für Beratungsgespräche (Beratungsteams, Schulsozialarbeit, Studien- und Berufsorientierungsgespräche der Bundesagentur für Arbeit) sein.

 

Girls’Day / Boys’Day

Das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg beteiligt sich am jährlichen bundesweiten Girls’Day / Boys’Day. Dort wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eingeräumt, im Rahmen von Tagespraktika einen Einblick in "fachfremde" Berufe und Arbeitsbereiche zu erhalten. Im Rahmen der Berufsorientierung an unserer Schule möchten wir alle Möglichkeiten ausschöpfen, um unseren Schülerinnen und Schülern möglichst viele Chancen und Perspektiven des Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarktes aufzuzeigen.

Die Teilnahme an diesem Angebot ist freiwillig, da eine Vielzahl der Schülerinnen und Schüler durch den Besuch unseres Berufskollegs schon eine klare Zielsetzung hinsichtlich kaufmännischer Berufe haben. Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler der Handelsschule, der Jahrgangsstufe 11 der Höheren Handelsschule und der Jahrgangsstufe 11 des beruflichen Gymnasiums.

Diese werden durch die Klassenleitung über die Möglichkeit der Teilnahme informiert. Jede Schülerin und jeder Schüler, die am Girls'Day / Boys'Day teilnehmen möchte, ist selbstständig dafür verantwortlich, sich einen Platz am Aktionstag zu suchen. Dies kann zum einen über die jeweilige Homepage (www.girls-day.de, www.boys-day.de) erfolgen, zum anderen anhand einer eigenständigen Suche bei Unternehmen, Institutionen oder Einrichtungen in der Region erfolgen.

Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden am Aktionstag vom Unterricht befreit. Sie erhalten vom Praktikumsbetrieb eine Bestätigung über die Teilnahme am Girls'Day/Boys‘Day mit einem Vermerk über die kennengelernten Tätigkeiten und Bereiche.

Ein Vermerk über die Teilnahme am Girls’Day / Boys’Day kann auf Wunsch hin auf dem Zeugnis vermerkt werden. Im Rahmen des BO-Coaching findet ein Reflexionsgespräch des Aktionstages in der Höheren Handelsschule statt. Die Schülerinnen und Schüler der anderen Bildungsgänge reflektieren den Tag gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern.




Termine zur Studien- und Berufsorientierung:


VeranstaltungAdresseOrtweitere Informationen
2024/2025Telefonsprechstunden / OnlineveranstaltungenKarriere beim Justizvollzug - bei der Poizei/Bundespolizei - bei der Bundeswehr - bei der Bundesagentur für Arbeit -> Veranstaltungslink
2024/2025Veranstaltungskalender Uni MünsterZentrale Studienberatung der WWU Münster -> Veranstaltungslink
2024/2025Veranstaltungsübersicht FH-SWFFachhochschule Soest | Lübecker Ring 2 | 58494 Soest -> Veranstaltungslink
2024/2025Veranstaltungskalender HSHLHochschule Hamm-Lippstadt | Dr.-Arnold-Hueck-Straße 3 | 59557 Lippstadt -> Veranstaltungslink
2024/2025Veranstaltungen zur Studienorientierung Uni PaderbornUniversität Paderborn | Warburger Straße 100 | 33098 Paderborn -> Veranstaltungslink
13.01 - 09.02.2024Wochen der StudienorientierungÜbersicht der Hochschulen in NRW -> Veranstaltungslink
Mai 2024Arnsberger AusbildungsmesseKaiserhaus Arnsberg | Möhnestraße 55 | 59755 Arnsberg -> Veranstaltungslink
20.06.2024Nacht der AusbildungVerschiedene Veranstlatungsorte im HSK -> Veranstaltungslink
30.-31.08.2024Aktionstag Arbeit und AusbildungStadthalle Werl | Grafenstraße 27 | 59457 Werl -> Veranstaltungslink
06.-.07.09.2024Hellweg AusbildungsmarktSüdliche Schützenhalle | Im Weihewinkel 15 | 59557 Lippstadt -> Veranstaltungslink
13.-14.09.2024BerufsinfoBörse (BiB) MeschedeBerufskolleg Meschede|Dünnefeldweg 5| 59872 Meschede -> Veranstaltungslink
08.-09.11.2024B.A.M. - Bürener AusbildungsmesseLudwig-Erhard-Berufskolleg | Almestraße 5 | 33142 Büren -> Veranstaltungslink
22. - 23.11.2024Berufskollegtage HSBKHubertus-Schwartz-Berufskolleg | Hattroper Weg 16 | 59494 Soest -> Veranstaltungslink






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